Prostatakrebs und Curcumin

Neue Studien zeigen: Prostatakrebs kann mit Curcumin erfolgreich therapiert werden

Prostatakrebs ist eine der häufigsten malignen Erkrankungen in der westlichen Welt und betrifft einen von sechs Männern im Laufe ihres Lebens. Häufig wird er erst diagnostiziert, wenn sich bereits metastatische Tumore in anderen Organen gebildet haben. In drei Prozent der Fälle sind diese Metastasen lethal.  Die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter bis über das 80. Lebensjahr hinaus. Aber die Prognose bei dieser Erkrankung ist gut, wenn sie früh erkannt wird. Ab dem 45. Lebensjahr spätestens sollte deshalb  jeder Mann zu den von den Krankenkassen finazierten Vorsorgeuntersuchungen gehen. Aber nur 17 Prozent der Männer nutzen dieses Angebote. Dabei ist eine frühe Erkennung sehr entscheidend für die Heilungschancen und eine radikale Operation, die in den meisten Fällen zu Impotenz und Harn-Inkontinenz führt, kann meistens vermieden werden.
Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass bestimmte Phytostoffe wie Curcumin aus der Kurkuma-Pflanze die Entstehung von Metastasen und das Tumorwachstum rechtzeitig hemmen und zum Stillstand bringen können.

Metastasenbildung und Tumorwachstum natürlich behandeln

Im Dezember 2012 veröffentlichte das Forschungsteam um Dr. Beatrice Bachmeier von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität die Ergebnisse einer Studie,  wonach Curcumin die Entstehung von Metastasen bei Prostatakrebs hemmen könne. Bereits in früheren Studien hatte Dr. Bachmeier nachweisen können, dass Curcumin das Auftreten von Lungenkrebsmetastasen bei Brustkrebspatientinnen erheblich reduzieren kann. Curcumin ist gut verträglich und kann daher im Prinzip sowohl für die prophylaktische Anwendung (Primärprävention) als auch zur Unterdrückung von Metastasen in Fällen, in denen sich ein fester Tumor bereits manifestiert hat (Sekundärprävention), angewandt werden. Curcumin ist gut verträglich und daher prinzipiell sowohl für die prophylaktische Anwendung (Primärprävention) als auch für die Suppression (d.h. Unterdrückung) von Metastasen geeignet, wenn bereits etablierte Tumore vorhanden sind.

Die neue Studie wurde entwickelt, um die Wirksamkeit von Curcumin bei der Prävention von Prostatakrebs Metastasen zu untersuchen und um den Wirkmechanismus zu bestimmen. Die Forscher untersuchten zunächst die molekularen Prozesse, welche  in Prostatakarzinomzellen abnormal reguliert werden. Brust- und Prostatakrebs sind häufig mit latenten oder chronischen Entzündungsreaktionen assoziiert, und in beiden Fällen stellte man fest, daß die Tumorzellen proinflammatorische Immunmodulatoren einschließlich der Cytokine CXCL1 und CXCL2 produzieren. Die Forscher konnten nachweisen, daß Curcumin spezifisch die Expression dieser zwei Proteine verringert. In einem Mausmodell korrelierte dieser Effekt mit einer Abnahme in der Inzidenz von Metastasen. „Durch die Wirkung von Curcumin synthetisieren die Tumorzellen kleinere Mengen an Zytokinen, welche die Metastasen fördern“, sagt Bachmeier. „Infolgedessen ist die Häufigkeit der Metastasenbildung, wie bereits früher in der Lunge bei Tieren mit Brustkrebs von uns nachgewiesen wurde, beim Prostatakarzinom signifikant reduziert, wie in unserer neuen Studie gezeigt wird“.

Curcumin und Chemoprävention

Dr. Bachmeier ist der Ansicht, dass Curcumin bei der Vorbeugung von Prostatakarzinomen, die immer im Zusammenhang mit Entzündungen entstehen, und bei der Verringerung ihres metastatischen Potentials nützlich sein kann. „Dies bedeutet nicht, dass Curcumin als Ersatz für herkömmliche Therapien gesehen werden sollte. Allerdings könnte es eine positive Rolle in der Primärprävention spielen, bevor ein Vollblut-Tumor entsteht und  helfen, die Bildung von Metastasen zu verhindern. In diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass der Stoff gut verträglich ist, sehr wichtig, weil man ihn sicher an Personen weitergeben kann, die ein erhöhtes Tumorrisiko haben. “

Curcumin und seine entzündungshemmenden Eigenschaften werden seit langem in der traditionellen orientalischen Medizin genutzt. Männer mit gutartiger Hyperplasie der Prostata (BHP) sind eine mögliche Zielgruppe für die Prophylaxe, ebenso wie Frauen, die eine Familiengeschichte von Brustkrebs haben. Das Mittel könnte auch als Ergänzung zu bestimmten Krebstherapien wertvoll sein. Auf jeden Fall müssen die positiven Effekte von Curcumin in kontrollierten klinischen Tests bestätigt werden. Bachmeier plant nun eine solche Studie bei Patienten, die an therapieresistenten Karzinomen der Prostata leiden.

Da die Bioverfügbarkeit des Curmumins in herkömmlichem Kurkumapulver sehr gering ist, empfehlen wir das flüssige Curcumin C3 Complex der Firma Crystalswiss. Dabei handelt es sich um einen pflanzlichen Mikronährstoff-Extrakt aus der Kurkuma-Wurzel (> 95% Curcuminoide). Dieser Mikronährstoff ist als echte Lösung wasserlöslich aufbereitet, wodurch die biologische Verfügbarkeit erhöht wurde. Durch die Kombination mit Crystal Activator entstehen Synergie-Effekte, die den Wirkstoff in grösserer Menge zum Krankheitsherd befördernals es andere Produkte vermögen.

Quellen: Curcumin hemmt Metastasenbildung , Ludwig-Maximilians-Universität München